3. S p i e l t a g
KSC Heuchelheim - KSG Neuhof 4798:4852 (0:3/37:41)
Zum dritten Spieltag in der Hessenliga empfing der KSC Heuchelheim die KSG Neuhof und damit einen der Meisterschaftsfavoriten. Die Aufstellung von Heuchelheim variierte zum Baunatalspiel auf einer Position. Hier kam für Ilona Mann Uwe Reuschling ins Team. Im ersten Block stand Heuchelheim ab der ersten Kugel unter Druck. Obwohl Yannick Röhm und Andy Kreiling die 800er Marke überspielten, kamen sie nicht so richtig in Fahrt. Yannick Röhm (808 LP / 6 EWP) verlor auf seinen Gegner Jens Vogel (851 LP / 10 EWP) gleich 43 Holz. Andy Kreiling erzielte zwar 812 LP / 7 EWP, aber David Köhler konnte mit 818 LP / 8 EWP für die KSG Neuhof weitere 6 Holz gut machen. Im zweiten Durchgang konnte nur Jonas Wiegandt seine Trainingszahl einigermaßen bestätigen. Mit 787 LP /5 EWP konnte er auf Sven Heuring (760 LP / 2 EWP) 27 Holz aufholen. Jörg Wehrenfennig kam leider auch nicht in Fahrt und erzielte 761 LP / 3 EWP. Denis Happ aus Neuhof fand gut ins Spiel und überspielte bis dahin alle Heuchelheimer mit 820 LP / 9 EWP. Im Schlussblock lag der Rückstand bei 81 Holz. Uwe Reuschling und Lars Wiegandt nahmen nun die Verfolgung auf. Während es auch hier bei Uwe Reuschling nicht rund lief (773 LP / 4 EWP), konnte hier Lars Wiegandt die Tagesbestwertung mit 857 LP / 12 EWP erzielen. Leider fand das Neuhof nicht so beeindruckend. Zwar kam Tim Happ mit 748 LP / 1 EWP unter allen Heuchelheimern ins Ziel, aber Werner Balzer ließ sich von Lars Wiegandt nicht abhängen und erreichte mit 855 LP / 11 EWP nur 2 Holz weniger. Gegen starke Neuhofer konnte der Rückstand auch mit Hilfe der Zuschauer nicht mehr aufgeholt werden.
(Verfasser: KSC Heuchelheim)
M85 Mittelhessen - KSV Wetzlar 4887:4635 (3:0/48:30)
Große Erleichterung herrschte bei den Mittelhessen nach Spielschluss, da erst mit der letzten Kugel der erste Saison-Dreier eingefahren werden konnte. Die Gäste aus Wetzlar blieben insgesamt harmlos, da aber die personelle Situation bei Meteor weiterhin angespannt ist, war der Punktverlust lange in Gefahr. Im ersten Block konnte sich Alexander Lehnhausen, der vor dem Spiel für seine kürzlich errungenen WM-Erfolge geehrt wurde, im Vergleich zum ersten Heimspiel noch etwas steigern und setzte mit starken 863 Holz (11 EWP) die erste Duftmarke. Besonders seine beiden Anfangsbahnen (454) waren allererste Sahne. Sein Blockpartner René Junge begann sehr unsicher, kämpfte sich aber in der zweiten Hälfte (440) mit einer Energieleistung noch an Körner (792, 6) vorbei. Der zweite Domstädter Andrick (768, 3) blieb deutlich unter seinen Möglichkeiten. Ein schöner Vorsprung von 118 Holz gab der Heimmannschaft Sicherheit. Für den Mannschaftsbesten des ersten Heimspiels und kurzfristig erkrankten Oliver Kahl (856) rückte erstmalig Jens Rabenau in die Mannschaft. Nach anfänglicher Unsicherheit spielte er drei ordentliche Bahnen (742, 2) und konnte auf den Wetzlarer Jugendlichen Noah Steinmüller (695, 1), der seinen ersten Hessenligaeinsatz machte, weitere Hölzer gut machen. Sein Saisondebut krönte Michael Buhl sogleich mit der Tagesbestzahl. Nach der starken ersten Hälfte (452) waren es am Ende 868 Holz. Der zu Saisonbeginn von Meteor zu seinem Stammverein zurückgekehrte Stefan Hormel konnte da zu keiner Zeit mithalten (770, 4). Bei 263 Holz Plus war das Spiel entschieden, doch blieb es bis zum Schluss um den dritten Spielwertungspunkt spannend. Dies lag einmal daran, dass Wetzlarer im Schlussblock seine stärksten Akteure hatte, und andererseits Rolf Rohrbach (775, 5) weiterhin nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Er konnte aber glücklicherweise noch die Zahl von Hormel überspielen. Hardt (802, 7) nutze dies für zwei weitere Wertungen. Die endgültige Entscheidung zum glatten 3:0-Sieg fiel dann im Duell zwischen Kai Bolte und dem Ex-Reiskirchener Scheidt. Bolte lag nach drei guten Bahnen mit 635 deutlich vorne, traf aber die letzte Räume nicht optimal. Scheidt (820,9) hingegen gelang eine fulminante Schlussbahn und er holte Holz um Holz auf. Erst mit dem allerletzten Wurf überbot Bolte (824, 10) den stärksten Gästespieler. Die Freude über den ersten glatten Saisonsieg war groß bei der Alten-Busecker/Reiskirchener Spielgemeinschaft. Nach zwei unglücklichen ersten Partien war diesmal Fortuna auf Seiten der Meteor-Spieler, aufgrund der großen kämpferischen Einstellung eines jeden Einzelnen aber nicht unverdient.
(Verfasser: M85 Mitelhessen)
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