6. S p i e l t a g
KSG Hönebach-Ronshausen - KSV GH Großen-Buseck 4662:4520 (2:1/41:37)
Am vergangenen Samstag fand der 6.Spieltag in der Hessenliga statt. Erneut musste die Mannschaft von GH Großen Buseck auswärts antreten. Die Reise führte die Mannschaft ins osthessische Hönebach-Ronshausen. Diese diffizile Kunststoffpiste stellte für einen Großteil der heimischen Akteure absolutes Neuland dar, sodass man ganz unbefangen aufspielen konnte. Ein weiteres Novum stelle die Tatsache dar, dass die Partie auf Wunsch der Heimmannschaft gesplittet wurde, sodass ein Block bereits am vergangenen Mittwoch vor dem Feiertag ausgetragen wurde. René Becker und Robert Gellert begannen wie gewohnt im Anfangsblock. Nach einer guten 221er Startbahn und einer durchaus verhaltenen Bahn 2 erzielte René am Ende gute 790 LP. Robert hingegen fand nicht gut in die Partie und musste sich mit 745 LP begnügen. Die Lokalmatadoren um den ehemaligen Bundesligaspieler Andreas Sekulla (Tagesbestleistung von 882 LP) und dessen Bruder Jörg (769 LP) hatten den Block zwar im Hinblick auf die Gesamtholzzahl im Griff, konnten aber die erste Zusatzwertung der Gäste nicht verhindern. Nun lag es am zweiten Block sich an den Vorgaben aus dem ersten Block zu orientieren und für weitere Überspielungen zu sorgen. André Fischer und Christian Heigele spielten bei ihrer Premiere in Ronshausen sehr souverän und waren mit ihren Ergebnissen von 776LP und 771LP sicherlich nicht unzufrieden. Bei den Gegnern wusste Thomas Schaub mit 802LP zu überzeugen, während Toni Neumann mit 734LP etwas unter seinen Möglichkeiten blieb. Für die Busecker Truppe bedeutete es 7 Wertungen nach dem zweiten Block. Um letztlich den Zusatzpunkt eintüten zu können, fehlten noch drei weitere. Im Schlussblock kegelten Dennis Edler und Tobias Heß. Beide machten ihre Sache über weitere Strecken ganz ordentlich (701 und 739 LP). Auf der gegnerischen Seite hatten sowohl Sebastian Knoth (756LP) als auch Lars Schmidt (719LP) ihre Probleme, sodass die „Mannschaft“ die notwendigen Überspielungen erzielte und mit dem Zusatzpunktgewinn die Heimreise antreten konnte. Endergebnis: 4520:4662 LP, 37:41 Einzelwertungspunkte und 1:2 Punkte. Sportwart Marc Hammel konstatierte nach der Begegnung: „Heute waren wir einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Bahn 2 hat uns vor große Probleme gestellt. Ich hätte nicht geglaubt, dass in Ronshausen etwas zu holen ist. Umso glücklicher sind, dass wir auswärts erneut punkten konnten“. Nun steht aufgrund der Herbstferien eine zweiwöchige Pause an, bevor am 26.10.24 das zweite Heimspiel der Saison gegen die KSG Dillenburg-Herborn stattfindet. Da wird man versuchen den Schwung aus den vergangenen Auswärtspartien mitzunehmen. GH Großen Buseck scheint in der Liga angekommen zu sein.
(Verfasser: Großen-Buseck)
M85 Mittelhessen - KSC Heuchelheim 5000:4745 (3:0/52:26)
Nach zwei nicht überzeugenden Heimspielen gelang es den Meteoriten nun im Derby gegen den KSC Heuchelheim endlich wieder, ihr Potential abzurufen. Auch ohne den privat verhinderten Topspieler Michael Buhl steigerte sich die Mannschaft um fast 200 Holz und legte den ersten Saison-5000er auf die Bahnen. Im umgestellten ersten Block war die Lage zunächst recht ausgeglichen. Alexander Lehnhausen (418) und insbesondere Kai Bolte (380) lagen zur Halbzeit hinter dem guten Gästespieler Andy Kreiling (419), während Jonas Wiegand (359) schon früh den Anschluss verlor. Die zweite Halbzeit von Lehnhausen (442) konnte sich sehen lassen und seine 866 Holz bedeuteten die Tagesbestleistung. Bolte kam auf seiner dritten Bahn (218) ebenfalls besser ins Spiel und Kreiling war wieder in Schlagdistanz. Was nun folgte, ließ beste Erinnerungen an vergangene Bundesliga-Tage erwachen: Nach einer 129er-Vollegasse, zehn „Blanken“ in die letzte Abräumgasse und insgesamt 244 Holz auf der Schlussbahn überspielte Bolte (842, 10) unter dem großen Jubel der Anhänger am Ende noch Kreiling, der sich mit 824 (6) begnügen musste. Wiegand konnte sich im zweiten Abschnitt etwas steigern und erreichte 753 Holz. Der Mittelblock ging mit satten 131 Holz Vorsprung auf die Bahnen und lieferte eine weitere Glanzleistung. Beim Neu-Mittelhessen Dominik Schmidt platzte nach zwei soliden Heimspielen im wahrsten Wortsinn der Knoten: Mit vier Bahnen über 200 und besonders guten Abräumgassen blieb der Totalisator bei starken 852 Holz stehen, was ihm 11 Punkte in der Einzelwertung bescherte. Weder Jörg Wehrenfennig (783, 4) noch Ingo Vernau (739, 1) konnten da folgen. Oliver Kahl war gesundheitlich etwas gehandicapt, mühte sich aber redlich und konnte mit einer guten Schlussbahn immerhin noch 776 Holz beitragen, was die ersten Wertungen für die Gäste aus Heuchelheim bedeutete. Bei einem Vorsprung von nunmehr 237 Holz war das Spiel entschieden, doch sollte es im Schlussdrittel um den dritten Spielwertungspunkt nochmals spannend werden. Denn sowohl Christian Weeg (828, 8) als auch Yannick Röhm (818, 5) machten ihre Sache auf Seiten der Gäste richtig gut und verlangten den Heimspielern alles ab. So war es genau der richtige Zeitpunkt für Rolf Rohrbach (825, 7) und René Junge (839, 9), um an die Ergebnisse der letzten Runde anzuknüpfen und jeweils Ihre Saisonbestleitung zu spielen. Mit konzentriertem Spiel und großem kämpferischen Einsatz tüteten sie das 3:0 ein und verhinderten den möglichen Punktgewinn für Heuchelheim, die mit ihren guten Einzelzahlen zu Recht etwas enttäuscht waren. „Wir haben heute zuhause endlich unser wahres Gesicht gezeigt“ konstatierte ein sichtlich zufriedener Mannschaftsführer Lehnhausen nach dem Spiel. Die kommende Auswärtsaufgabe in Kirberg kann optimistisch angegangen werden, da dort in der Vergangenheit schon mehrmals gepunktet wurde.
(Verfasser: Mittelhessen)
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